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< Himmelsrichtungen |
Wie wichtig sind die konventionellen Himmelsrichtungen? |
Sehr wichtig, weil Standard |
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Schon wichtig, weil ich es so gewohnt bin |
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Ich weiß nicht, es ist mir egal |
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Vernachlässigbar, ich komme sowieso nicht gut klar damit |
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Überhaupt nicht notwendig, ich hasse sie |
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14% |
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Stimmen insgesamt : 7 |
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Verfasst am:
Fr, 13 Mai 2011 - 18:59
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Wasserträger

Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 70
Wohnort: Berlin Wedding
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Mikawa hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ich denke, die Variante mit links/rechts dürfte zu verwirrend sein. |
Das denke ich weniger. Verwirrend wird es nur, wenn es zuviele Räume gibt, die gleiche Namen haben. (z.B. Wüste). Wenn es eine "Wohnung" ist, funktioniert es meiner Meinung nach sehr gut.
Zitat: | Selbst flexible Raumbeschreibungen, die die Ausrichtung des Spielers berücksichtigten, wären nicht nur kompliziert zu erstellen ... |
Nein, das wäre gar nicht kompliziert. Man kann es sogar so machen, dass der Spieler wahlweise umschalten kann. Richtig ist, dass es keinen Sinn macht "links" immer mit "Westen" gleichzusetzen. Der Spieler braucht dann eine "Ausrichtung". |
Ja, eine Ausrichtung des Spielers müsste sein, denn bei Rogue of the Multiverse habe ich schon das Gefühl, mit "backwards" rückwärts zu laufen.
Es käme auf einen Versuch an. Wenn sich die Ausrichtung in den Texten widerspiegeln soll, wäre es zumindest mehr Aufwand beim Schreiben, und der Spieler hätte den zusätzlichen Aufwand, auf seine momentane Ausrichtung zu achten. Vielleicht wäre der Gewinn an realistischem Feeling und Atmosphäre aber so groß, dass es sich lohnen würde. Schwer zu sagen.
Ich habe mal ein kleines Skript geschrieben, das zeigt, wie ich mir das bei Allein mit Kai vorstellen würde.
----------- schnipp --------------
Wohnzimmer
Du bist im Wohnzimmer ....
Hinter dir liegt der kleine Flur. Links von dir siehst du die Tür zum Kinderzimmer. Vor dir führt eine offenstehende Tür auf den Balkon.
> gehe vorwärts/nach vorn
Balkon
Du bist auf dem Balkon ...
Hinter dir befindet sich die Balkontür, die zurück in die Wohnung führt.
>gehe hinein/zurück
Wohnzimmer
Du bist im Wohnzimmer ...
Hinter dir führt eine Tür auf den Balkon. Rechts siehst du die Tür zum Kinderzimmer. Geradezu auf der gegenüberliegenden Seite des Zimmers gelangt man in den kleinen Flur.
---------- schnapp ------------
Das wäre die ausführliche Variante. Die Kurzfassung: V(Balkon) | Z(Flur) | L(Kinderzimmer) |
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Verfasst am:
Fr, 13 Mai 2011 - 19:28
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Neuling

Anmeldungsdatum: 26.04.2011
Beiträge: 6
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Ich nenne das 'Daumenrichtung' und bringe das irgendwo unter. "Wenn du deinen Daumen nach Norden hältst, ist 'links' der schreckliche Kanal, 'rechts' die Burg der Unholde usw."
IF-Profis dürfen dann auf Kompass umschalten.
Richtungen mit drehen hab ich mal versucht, das fing an zu klappen wenn ich die Richtung mit autoexamine verband. Also
Vor dir ist eine Tür, links ein Tisch, rechts ein Schrank.
>links
Rechts ist eine Tür, hinter dir ein Schrank, vor dir ein Tisch.
Auf dem Tisch ist eine Schreibmaschine mit einem beschriebenen Blatt.
> lies
Da steht "Achte auf die Unholde und". Ausserdem haben sich die Buchstaben verhakt.
>tippe
Geht nicht, die Buchstaben der Schreibmaschine sind doch verhakt.
> umdrehen
Hinter dir ist ein Tisch, links eine Tür, vor dir ein Schrank.
Der Schrank sieht ziemlich demoliert aus, vielleicht hat jemand seine Axt getestet. Einige Kleidungsstücke sind nun leicht zugänglich. Usw.
>tippe
Du tippst vorsichtig an den Schrank. Er rührt sich nicht.
Navigieren war immer noch umständlich, aber ich konnte 8 Räume in einen packen ohne zu überladen. Ob das bei mehr als den 2-3 Testräumen klappt weiss ich nicht..
Ausserdem: Wie beschreibt ihr Orte, die ihr kennt? Also im Moment:
Vor dir ist dein Computer? Im Norden ist dein Computer? Und dann über den Flur ins Treppenhaus nach draussen, dreht ihr euch in Gedanken mit, falls ihr links/rechts verwendet? |
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Verfasst am:
Fr, 13 Mai 2011 - 20:06
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Abenteurer

Anmeldungsdatum: 03.09.2009
Beiträge: 453
Wohnort: Cham
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Hier ist ein Versuch aus "Mariel":
Zitat: |
Unbekanntes Zimmer (auf dem alten Bett)
Dieser Raum ist eng und bedrückend, verwahrlost und schmutzig. Gerümpel ist quer über den ganzen Raum verstreut. Die Möblierung besteht aus einem Bett, besser gesagt einer unbequemen, harten Liege und einem rostigen Metallschrank.
Eine Tür befindet sich vor dir und ein kleines vergittertes Fenster hinter dir.
Ein stechender Schmerz wütet in deinem Kopf.
>geh nach vorn
(Dazu steigst du erst von dem alten Bett.)
Dazu musst du erst die Tür öffnen.
>öffne tür
Du öffnest leise die Tür.
Vorsichtig schaust du um die Ecke - niemand zu sehen.
Dir ist schwindlig und speiübel.
>vorn
Korridor (Mitte)
Flackerndes Licht aus Neonröhren. Die Tür hinter dir führt zu Raum 126, in dem du aufgewacht bist, die Tür vor dir zu Raum 127.
Rechts und links endet der Flur jeweils.
>rechts
Korridor (Ende)
Flackerndes Licht aus Neonröhren. Die Tür rechts führt zu Raum 128, die Tür links zu Raum 129.
>
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Das gefällt mir soweit recht gut und es verstärkt die Atmosphäre durch die "neutralen" Richtungen -- Eine Extension wert, denke ich ...
Sachen in Räumen eine Ausrichtung zu geben wie "Der Schrank ist hinter dir" macht m.E. wenig Sinn, da es viel zu kompliziert ist. Die Bewegungsrichtungen hingegen sind ja tatsächlich unumgänglich.
-- MI |
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Verfasst am:
Fr, 13 Mai 2011 - 20:38
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Wasserträger

Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 81
Wohnort: Leipzig
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Dass ich mich nicht von den Himmelsrichtungen trennen mag, habe ich bereits geschrieben. Das Beispiel aus Mariel zeigt ein für mich weiteres Problem relativer Richtungsangaben auf: Im Grunde stelle ich mir doch vor, in dieser Zelle gefangen zu sein, mich dort zu bewegen, auf und ab zu gehen etc.
Zitat: | Eine Tür befindet sich vor dir und ein kleines vergittertes Fenster hinter dir. |
Dieser Satz vermittelt mir die Vorstellung, ich wäre ein Roboter, der in einer bestimmten Position verharrt, bis er wie in "Robo Rallye" mit Richtungsangaben hin- und hergesteuert wird. Was ist, wenn ich ans Fenster trete oder die Wand untersuche? Soll dann immer mitgeteilt werden, wo jetzt alles liegt? Wenn nicht: Muss ich nun selbst umdenken oder davon ausgehen, dass ich mich nach Vollzug der Aktion wieder in die Augangsposition begebe?
Ich plädiere tatsächlich für die Exit-Lister-Lösung. Diese Erweiterung erspart einem die Formulierung der ganzen Ausgänge, markiert auf Wunsch unbesuchte Räume (Richtungen) und nennt die Raumnamen von bereits bekannten Räumen. _________________ www.text-abenteuer.de |
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Verfasst am:
Fr, 13 Mai 2011 - 20:40
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Neuling

Anmeldungsdatum: 26.04.2011
Beiträge: 6
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An Mikawa:
Naja, die Navigation/untersuchen läuft dann über drehen, in jeder Ecke etwas. Und wenn ich den Schrank angucken will und mich dauernd drehe, brauch ich jemand der Buch führt.. |
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