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Hannes
BeitragVerfasst am: Sa, 5 Apr 2014 - 8:35  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 25.03.2010
Beiträge: 660

Mikawa hat folgendes geschrieben:
Ganz schlimm finde ich dies in der englischen Szene, wo sich ja abzeichnet, dass die Meinungsbildung wohl öfter von den Kommentaren, die man irgendwo liest beeinflusst wird, statt sich selbst hinzusetzen und sich unvoreingenommen mit den Spielen zu beschäftigen.

Das ist allerdings sehr wahr! Sobald Ms Short sich geäußert hat, folgen ja eigentlich immer nur noch Zustimmungen ohne eigene Reflektion, da sich niemand mehr traut. Was für mich aber nicht grundsätzlich in Frage stellt, dass es erlaubt sein sollte, sich während der Bewertungsphase zu äußern, denn in der Summe stimme ich proc trotzdem zu. Ich wollte auch nicht die Diskussionmöglichkeit der Spieler/Juroren in Frage stellen, sondern nur das Ausmaß der Regel für die Autoren erfragen.
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Tale
BeitragVerfasst am: Sa, 5 Apr 2014 - 9:31  Antworten mit Zitat
Abenteurer
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 291

Naja, selbst wenn das stimmt, ist es bei uns ja nun nicht so das wir irgendwelche Übergrößen von Emily's Format haben. Daher sollten Rezensionen eigentlich sicher sein. Grundsätzlich finde ich bis nach der Comp warten gar nicht schlecht.

Allerdings erhöht das die Spannung bei den Autoren - was wiederum ja auch nicht schlecht muß.
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Ich hatte 20 Raumschiffe...
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stadtgorilla
BeitragVerfasst am: So, 6 Apr 2014 - 12:40  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 04.04.2011
Beiträge: 785

Also soll man jetzt Reviews veröffentlichen oder warten? Wollte eigentlich gerade ankündigen, dass ich eine auf meiner Webseite veröffentlicht habe, habs jetzt aber erst mal rückgängig gemacht (obwohl ich das nicht ganz nachvollziehen kann).
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FrankS
BeitragVerfasst am: So, 6 Apr 2014 - 12:49  Antworten mit Zitat
Wasserträger
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Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 81
Wohnort: Leipzig

Ich bin eindeutig für das Veröffentlichen von Rezensionen während der Bewertungsphase. Die Spiele sind raus und können/sollen damit beurteilt werden. Einen berühmten Meinungsmacher, der die Wertungen anderer beeinflussen würde, haben wir hier im deutschsprachigen Raum tatsächlich nicht. Außerdem kann man so etwas ohnehin nicht verbieten.

Ist es nicht ganz normal, dass Filme, Bücher etc. ausgiebig diskutiert werden, bevor die entsprechenden Preise verliehen werden? Dies zeigt wenigstens, dass Interesse da ist - anders als wochenlanges Schweigen.
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Hannes
BeitragVerfasst am: So, 6 Apr 2014 - 13:07  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 25.03.2010
Beiträge: 660

Also ich persönlich halte mich dieses Jahr etwas zurück, weil ich die Hälfte der Beiträge im Vorfeld getestet habe. Kann aber eure Meinungsäußerungen kaum erwarten – also her damit!
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Mikawa
BeitragVerfasst am: Mo, 7 Apr 2014 - 13:34  Antworten mit Zitat
Abenteurer
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Anmeldungsdatum: 03.09.2009
Beiträge: 453
Wohnort: Cham

Nur soviel sei verraten: Ich finde es dieses Jahr unheimlich schwer, eine klare Wertungsreihenfolge festzulegen! Puh!
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Hannes
BeitragVerfasst am: Mo, 7 Apr 2014 - 15:18  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 25.03.2010
Beiträge: 660

Schon allein die stilistische Vielfalt ist viel groesser als in frueheren Grand Prix'. Das macht die Vergleichbarkeit unbestritten schwieriger. Man koennte es aber auch positiv sehen: Damit gibt es dieses Jahr ein Zusatzraetsel ;)
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Hannes
BeitragVerfasst am: Mo, 7 Apr 2014 - 16:50  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 25.03.2010
Beiträge: 660

Um mal das Eis zu brechen (weil sich ja sonst alle zieren)!
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stadtgorilla
BeitragVerfasst am: Mo, 7 Apr 2014 - 21:29  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 04.04.2011
Beiträge: 785

OK dann kann ich auch. Hier.
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stadtgorilla
BeitragVerfasst am: Mo, 7 Apr 2014 - 21:31  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 04.04.2011
Beiträge: 785

Darf man die Noten auch erwähnen? Habe ich jetzt mal noch ausge-x-t
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proc
BeitragVerfasst am: Di, 8 Apr 2014 - 1:54  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 08.12.2009
Beiträge: 923
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stadtgorilla hat folgendes geschrieben:
Darf man die Noten auch erwähnen? Habe ich jetzt mal noch ausge-x-t

Wenn die öffentliche Äußerung durch eine Schulnote ergänzt wird, klingt das wie ein marginales Detail zur Äußerung insgesamt. Mir fällt spontan nichts ein, was dagegen sprechen könnte. Oder?
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Hannes
BeitragVerfasst am: Mi, 9 Apr 2014 - 17:36  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 25.03.2010
Beiträge: 660

Ich möchte dann mal die nächste offensichtliche Frage in die Runde werfen: Wie mit dem offensichtlichen Ungleichgewicht des Umfangs der Spiele umgehen? Nebelgrat ist in 1,5 Stunden ja nicht ernsthaft erfassbar. Da kann man jetzt noch so oft in den Regeln schreiben, man müsse nach diesem Zeitumfang eine Wertung abgeben – wie soll man das vergleichen mit Spielen wie Süßigkeitenladen oder Malony, die eben viel kürzer ausgelegt sind?
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proc
BeitragVerfasst am: Mi, 9 Apr 2014 - 20:32  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 08.12.2009
Beiträge: 923
Wohnort: Berlin

Hannes hat folgendes geschrieben:
Wie mit dem offensichtlichen Ungleichgewicht des Umfangs der Spiele umgehen?

Erstmal die Fakten: Die Anderthalbstundengrenze ist für Autor/innen wie für Juror/innen eine Soll-Bestimmung und keine belastbare Regel. Die Entscheidung über die persönliche Gewichtung der Spiellänge neben den vielen anderen möglichen Kriterien wie Sprache, Dramatik, Rätseldesign, Interaktivität usw. obliegt allein ihnen.

Dann meine persönliche Meinung: Das ist auch gut so, weder größere Spiele noch Stimmen können dadurch disqualifiziert werden. Das Problem ist mehr ein philosophisches, das es aber in sich hat. Da ist der Komplettlösungszwang mit der Begründung (überspitzt formuliert), so die 90 Minuten dann doch einhalten zu können. Eine Art Machete durch den Rätseldschungel, mit der das Spiel und dessen Bewertung im Dunkel dieser Schlingpflanzen komplett erschlagen werden kann. Das obwohl irgendwo nicht weiterzukommen Teil eines Spiels und Aspekt seiner Bewertung sein müsste, die dann besonders positiv auffällt, wenn es für sich schon anderthalb Stunden motiviert, dieses eine Rätsel zu lösen.

Nicht nur durch diese "Raumkrümmung" fühlt sich ein mögliches Kriterium der Länge eines Spiel ganz anders an als die vielen Rubriken wie Story oder Best Implementation bei den XYZZY-Awards, die sich analytisch relativ gut vergleichen lassen. Dramatik, Sprache, Interaktivität, die meisten Aspekte sind direkt erleb- und beschreibbar so dass man sie mehr oder weniger vollständig in einem dreidimensionalen Raum aus den unabhängigen Komponenten Erzählung/Sprache, Spiel/Rätsel und Usability/Polishment beschreiben könnte. Nicht so die Dauer des Schreitens durch ein Spiel. Sind Captain Verdeterre's Plunder oder Allein mit Kai kurze oder lange Spiele? Man ist in einer Viertelstunde durch, mag das aber zehnmal spielen. Was ist mit einem kurzen Spiel mit nahezu unlösbarem und dennoch faszinierendem Rätsel wie On Your Back? Oder hypothetisch mit einem zweihundert Bildschirmseiten langem Twine mit dem einzigen Link START, das sich "räumlich" nur in der erzählerischen Dimension bewegt? Lang ist nicht gleich lang, und in einer speziellen RelatIFitätstheorie wäre die Zeit in Form der möglichen Zustandsveränderungen eine eigene vierte Dimension. Das unterscheidet ein subjektives Kriterium "Spiellänge" für mich von allen anderen grundsätzlich, kann sie so betrachtet aber greifbar machen. Zumindest lassen sich durch die Wahrnehmung von Zeit als spielerische Veränderungsmöglichkeiten und nicht als Sekunden auf der Stoppuhr für mich "kurze" und "lange" Spielen besser vergleichen.
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Mikawa
BeitragVerfasst am: Mi, 9 Apr 2014 - 21:19  Antworten mit Zitat
Abenteurer
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Anmeldungsdatum: 03.09.2009
Beiträge: 453
Wohnort: Cham

In meiner Wertung ist die Länge eine Kategorie von insgesamt sechs, daher fließt sie schon in die Wertung ein, aber sie macht die Wertung auch nicht kaputt, wenn sonst alles stimmt.
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Hannes
BeitragVerfasst am: So, 13 Apr 2014 - 19:21  Antworten mit Zitat
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Anmeldungsdatum: 25.03.2010
Beiträge: 660

proc hat folgendes geschrieben:
Hannes hat folgendes geschrieben:
Wie mit dem offensichtlichen Ungleichgewicht des Umfangs der Spiele umgehen?

Erstmal die Fakten: Die Anderthalbstundengrenze ist für Autor/innen wie für Juror/innen eine Soll-Bestimmung und keine belastbare Regel. Die Entscheidung über die persönliche Gewichtung der Spiellänge neben den vielen anderen möglichen Kriterien wie Sprache, Dramatik, Rätseldesign, Interaktivität usw. obliegt allein ihnen.

Gut, du hast als Organisator sicherlich das letzte Wort (was auch gut so ist), aber wieso steht das in den Regeln dann anders?
Regeln hat folgendes geschrieben:
Ein Juror sollte jedes bewertete Spiel mindestens 15 Minuten spielen, er muss es spätestens nach 90 Minuten Spielzeit bewerten. Der Juror darf das Spiel nach 90 Minuten weiterspielen, aber er darf seine Bewertung nicht mehr ändern.

Ich will jetzt gar nicht behaupten, dass das in irgendeiner Weise durchsetzbar wäre, aber andererseits könnte man argumentieren, dass die anderen Teilnehmer, die sich daran orientiert haben, nun durch ihre Gutgläubigkeit auf die Fresse fallen. Denn man kann natürlich noch so oft versuchen, die Wertung zu objektivieren, wie Mikawa es anscheinend versucht; letztlich lassen sich sechs Wertungsdimensionen nicht disjunkt voneinander betrachten! Offensichtliches Beispiel: Ein langes Spiel bietet immer ein viel größeres Potential, seine Handlung eindrucksvoll auszugestalten. Wenn also die Handlung neben der Spiellänge eines der Kriterien ist, ist letzteres leider funktional von ersterem abhängig. (proc ist Mathematiker – der versteht schon, was ich meine!)
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